Efteling – der zweite Besuch in der schönen Märchenwelt

Mai 2011 020

Vor fast genau 2 Jahren ist der letzte Besuch im niederländischen Freizeitpark Nr. 1 Efteling gewesen.
Da wir leider damals aufgrund eines ziemlich überfüllten Parks nicht alles gesehen haben, beschlossen wir, dort mal wieder einen Besuch abzustatten.

Am 14.05.2011 erreichten wir dann also gegen kurz nach 10 den Parkplatz von Efteling. Obwohl das Wetter nicht vielversprechend aussah und der Wetterbericht einige Schauer vorausgesagt hatte, strömten schon so einige Gruppen in Richtung Eingang. Also stellten wir uns dann doch auf einen recht vollen Park ein.

An den Kassen und am Einlass ging es aber unerwartet schnell voran und wir steuerten schon nach wenigen Minuten auf die nächste Toilette zu. Diese befand sich zum Glück auf dem Weg zu der (für uns) neuen Hauptattraktion “Joris en de Draak”, eine Holzachterbahn mit zwei parallelen Strecken aus dem Hause GCI (z.B. wie Troy im Toverland).
Nach erledigtem Geschäft gingen wir aber zuerst zur Wasser-Themenfahrt “Fata Morgana”. Nach ca. 5 Minuten Warten saßen wir auch schon in den Booten. Die Fahrt wurde wirklich gut mit schöner Musik und Theming in Szene gesetzt.

Der Marsch ging weiter. Wir kamen den Schreien und dem typischen Rappeln eines Woodys immer näher. Wir wurden immer ungeduldiger. Aber endlich standen wir vor einem Gewirr aus Holz und suchten nur noch hastig den Eingang der Attraktion.
Der gesamte Wartebereich schlängelt sich unter den Schienen der Holzachterbahn durch.

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*Wuuuuuuusch*

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Zwei Achterbahnen im Duell:

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Ahh, der fliegende Holländer gegenüber:

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Kurz vor der Station teilt sich die Queue in zwei Teile auf: ein Teil für Vuur (Feuer) und einer für Water (Wasser), so nennen sich die beiden Strecken von Joris en de Draak. Wir entschieden uns als erstes mit Water zu fahren.
In der Station haben wir festgestellt, dass das Rennen der beiden gleichzeitig starteten Achterbahnzüge sogar gewertet wird. Bei dem Gewinner werden die Banner der jeweiligen Fraktion gehisst und es ertönt ein Jubeln aus dem Lautsprechern. Beim Verlierer hingegen wird man ausgebuht. Echt gut gemacht und so werden die Leute auch motiviert zu gewinnen, auch wenn man da keinen Einfluss drauf hat. Ach ja, es ist tatsächlich so, dass nicht immer dieselbe Seite gewinnt.
Nach ca. 20 Minuten nahmen wir dann auch endlich in den sehr bequemen Ledersitzen der schön thematisierten Zügen Platz. Nachdem die Bügel von den Rideops (Rideoperator, Servicepersonal) überprüft worden sind, ging es auch schon den Lifthill hinauf. Von oben konnte man wunderbar über den gesamten Park schauen, allerdings blieb nicht viel Zeit für diesen Ausblick. Es folgte nämlich bei leichtem aber zügig durchfahrenen Gefälle eine links-rechts-Kurvenkombination, wo dann nahtlos der Firstdrop anschloss. Jetzt verlief alles ganz schnell, Berg und Tal wurde schnell durchfahren, Steilkurven wurden genommen, es war immer ein drunter und drüber mit der parallel verlaufenden Bahn. Nach viel zu kurzer Zeit waren wir dann schon im Ziel angekommen, natürlich als Sieger.
Es war wirklich eine schöne und rasante aber dennoch angenehme Fahrt, die vom Stil her natürlich an Troy erinnert. Troy ist da um einiges härter unterwegs und daher weiterhin meine Nummer 1 bei den Holzachterbahnen. Dennoch freuten wir uns wahnsinnig auf den anderen Teil von Joris en de Draak: Vuur. Diesen fuhren wir allerdings etwas später am Tag.

Vom Ausgang dieser Attraktion konnte man auch noch schön den fliegenden Holländer beobachten:

DerFliegendeHolländer_Panorama

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Jetzt ging es rüber zum fliegenden Holländer. Da darf man halt nicht zu viel verraten, sonst ist die ganze Spannung weg. Man muss diese Kombination aus Wasserbahn, Themenfahrt und Achterbahn einfach mitgemacht haben, allein die Warteschlange ist schon eine Attraktion für sich.

Anschließend war Lunch angesagt. Hier ist man an den wirklich guten Restaurants oder bei den für die Niederlande typischen Frikandelautomaten gut bedient. Lecker, sättigend und gar nicht mal so teuer.

Nach dieser Pause ging es zur Python, die wir beim letzten Mal leider wegen einer Wartezeit von 90 Minuten auslassen mussten. Diesmal wurden nur 40 Minuten angezeigt.

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Diese Loopingachterbahn gehört eindeutig zu den am angenehmsten zu fahrenden dieser Gattung. Da kann Big Loop (baugleich) im Heide Park einpacken. Auf jeden Fall hat die Bahn mehr Spaß gemacht, als wir vorher dachten. Hier gab es nämlich mal keinen Satz heiße Ohren.

Nun gingen wir wieder rüber zur Holzachterbahn, wo noch die rote (Vuur) Strecke beklommen werden musste.
Also warteten wir wieder ca. 30 Minuten. Zum Glück war das Warten nie langweilig, es gab immer irgendwas zu bequatschen. Außerdem haben wir auch was interessantes erlebt. Eine Gruppe von Jugendlichen sprach mich auf einmal an: “Could we take a photo of you?”
Ich dachte erst, ich hätte mich verhört, aber die meinten es ernst. Der Grund war wohl dieses Shirt, was ich öfters in Freizeitparks anziehe:

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Auf der Vorderseite steht übrigens “Rollercoaster Addicted”. Tja, so kamen wir ins Gespräch, von wegen ob ich mal nach Achterbahnfahren gekotzt hätte etc. Dann wurde noch ein schönes Gruppenfoto geschossen und alle waren zufrieden. Ich hab leider vergessen zu fragen, ob die mir die Fotos zu schicken würden. Da hätte man sicher interessante internationale Kontakte knüpfen können.
Ein paar Minuten später saßen wir dann schon wieder in einem Achterbahnzug und mussten unbedingt den Sieg für unsere neue Seite holen. Es ist diesmal ein etwas anderer Streckenverlauf, der mir auch sogar auch etwas besser gefiel. Ach ja, wir haben natürlich wieder gewonnen.

Jetzt haben wir den dicht von Achterbahnen besiedelten Teil von Efteling abgehakt und es ging weiter Richtung Vogel Rok. Unterwegs machten wir noch kurz Halt an der Schiffschaukel.
Bei Vogel Rok angekommen waren wir von den ausgeschlagenen 10 Minuten Wartezeit überrascht. Wir gingen also zügig weiter und sahen, dass hier sogar 3-Zug-Betrieb war. Es vergingen sicher keine 5 Minuten und wir saßen schon im Zug der Dunkelachterbahn. So lobe ich mir die Abfertigung, warum nicht überall so?

Nun wanderte wir weiter zum nächsten Pflichtziel, was wir beim letzten Mal auch nicht geschafft haben: Droomvlucht (Traumflug). Soll wohl eine der besten Themenfahrten der Welt sein, davon wollten wir uns natürlich selbst überzeugen.
Vorher allerdings blieben wir vor der Villa Volta stehen. Wir wussten auch hier wieder nicht, was uns erwartet und das war auch gut so. Ist ein sehr interessantes Mad-House, das gerade beim ersten Besuch sehr überzeugen kann. Also hier wird nicht mehr verraten außer: Pflichtbesuch!
Tja, leider mussten wir nun aber den Tatsachen ins Auge sehen: Droomvlucht war wegen technischer Störungen außer Betrieb, also wurde es leider wieder nichts damit.
Laut Chronographen konnten wir nur noch eine Attraktion fahren, denn zuhause wartete der Eurovision Song Contest. Also ging es nun noch schnell zur Bobbahn, wo wir sogar echt zügig drangekommen sind.

Auch dieses Mal verließen wir den Park mit schönen Erinnerungen, obwohl wir immer noch nicht alles gesehen haben. Und das ist auch gut so, denn dann hat man beim nächsten Besuch wieder mehr zu entdecken.
Nach einer fixen Shoppingtour zum nächsten Albert Heijn führte uns der Weg nach Maaskantje, die Heimat der New Kids. Aber leider waren wir jetzt vom Pech verfolgt, denn die Autobahn gen Maaskanthe war gesperrt und so irrten wir durch zahllose Dörfer bis wir endlich den freigegebenen Teil dieser Autobahn erreicht haben. Nach einiger Zeit erreichten wir auch endlich den gewünschten Ort, aber fanden leider nicht das passende Ortsschild für ein Gruppenfoto.
Also fuhren wir etwas bedrückt wieder Richtung Heimat. Pünktlich um 21:00 zum Beginn des ESC schalteten wir den Fernseher ein fielen ins gemütliche Bett.
Der (fast) rundum gelungene Tag war nun leider vorbei.

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