USA Florida 2014 – Tag 9 – Disney Epcot und Weiterfahrt nach Tampa

Heute hieß es „Good bye, Orlando“. Nach einer ordentlichen Portion „Peanutbutter-Jelly-Sandwich“ und gutem Kaffee, war es dann so weit …
Der letzte Disney-Park erwartete uns, Epcot:

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Dieser Freizeitpark lag zum Glück perfekt auf dem Weg nach Tampa, wo unser nächstes Hotel auf uns wartete.

Natürlich habe ich wieder das komplette FastPass-Kontingent genutzt:

EpcotFastpass

Heute waren wir sogar mal so früh da, dass wir für ein paar Fotos Zeit hatten, bis es in „Mission:Space“ ging:

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Auch jetzt erzähle ich nicht viel von diesem Simulator, aber nur so viel: es gibt dort zwei Härtegrade, wie stark man durchgeschüttelt wird. Ich Weichei habe mich sicherheitshalber für der die weniger intensive Fahrt (grün) entschieden und das war auch gut so. Ach ja, in unserem Raumschiff wurde ich per Zufall übrigens zum Ranghöchsten (Commander) gewählt. Die Simulation hat wirklich Spaß gemacht, aber in letzter Zeit waren da schon bessere dabei (z.B. Transformers 3D bei Universal und Dinosaurs im Animal Kingdom).

Im Anschluss hatten wir wieder eine kleine Verschnaufpause, denn direkt nebenan befand sich eins meiner most-wanted rides: „Test Track„:

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Allein die Warteschlange ist schon eine Attraktion für sich, denn hier darf man sich an großen Touch-Bildschirmen sein Zukunfts-Gefährt selbst zusammenstellen. Dieses wurde übrigens auf der Eintrittskarte wie mit der Funktion des FastPass gespeichert … faszinierend! Während die meisten in meinem Umfeld große SUVs oder Sportwagen bastelten, habe ich mir gedacht „Machste mal was kleines“, ein Zwischenschritt war dieser:

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Es kam dabei nicht nur auf die inneren Werte an, auch das äußere spielte eine große Rolle. Mein Töfftöff sollte vor allem effizient sein und ich spendierte diesem ein Solardach:

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Beim Basteln hatte ich auch immer die Uhr im Blick, 2 Minuten ist auf dem Weg zur Perfektion echt eine kurze Zeit.
Dafür ging die nächste Tür pünktlich auf und der Autobahnhof war in greifbarer Nähe. Direkt bei der Zuweisung durch die Mitarbeiter durfte man an „seinem“ Auto noch ein weiteres Mal die Eintrittskarte scannen und somit war das Auto der Zukunft theoretisch gekoppelt mit dem Auto der Attraktion. Die Fahrt an sich war, wie der Name der Attraktion schon sagt, eine Teststrecke. Diese wurde echt super gestaltet und wird zum Schluss hin so richtig schnell.

Am Ausgang konnte man sich die Testergebnisse seines Autos anschauen, dabei kam mein Wagen auf den Tagesbestplatz in der Effizienz, tauchte dafür bei der Motorstärke erst gar nicht auf:

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Da die nächste FastPass-Attraktion noch Zeit hatte, schlenderten wir gemütlich durch den Park …

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… es war heute wirklich schwül und die Wolkentürme verhießen nichts gutes …

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Der zentrale Punkt vom Epcot ist hier ein großer See …

EpcotPanorama

… an dem die so genannte „World Show Case“ komplett herumgebaut wurde. Hier werden wie auf der Expo Länder für sich typisch dargestellt, einige auch mit Fahrgeschäften wie hier z.B. Mexiko:

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Hier gab es eine recht langweilige Bootstour, die aber zur Entspannung gut war …

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Wir wollten gerade die mexikanische Pyramide verlassen, da empfing uns der erste Regenschauer des Urlaubs. Das Wetter hat echt gut gehalten bis heute.
Auf der anderen Seite konnten wir den deutschen Teil erkennen, das kann auch nichts gutes bedeuten:

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Vorbei ließen aber noch Norwegen

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… und China

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… links liegen und kamen vollkommen irritiert am König der Löwen vorbei:

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Endlich Deutschland, was eigentlich eher Bayern oder Schwäble Ländle heißen sollte:

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Aber so werden ganz einfach Vorurteile gegenüber Deutschland erzeugt.
Natürlich gab es hier auch den ganzen Tag über ein Oktoberfest

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… mit typischen Speisen und Getränken …

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Wie man hier auch immer auf Radeberger oder Schöfferhofer gekommen ist … für mich definitiv keine internationale Marken oder vielleicht halt auch genau deswegen? Wer weiß. Im Gebäude waren wir allerdings nicht, daher weiß ich nicht, ob das die einzigen Speisen sind. Mir würde da noch Spanferkel oder ein Hendl fehlen.

Das Merchandising hier ist besonders für uns Deutsche recht grenzwertig, dabei sind die obligatorischen Kuckucksuhren und Bierkrüge aus Messing noch normal:

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Ich schaute hier sogar 2x genauer hin: Ja, Bayern München Trikots (neben den üblichen Nationaltrikots) …

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dann schaute ich raus und konnte meinen Augen nicht glauben … Klasse, wie hat Disney das denn geschafft:

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Der Regen sah so fantastisch echt aus und fühlte sich ebenso echt an. Da ist man doch tatsächlich im Themenbereich Deutschland und Disney sorgt hier für deutsches Wetter … Disney überrascht mich wieder ein Mal mehr.
Während wir gewartet haben, dass der Park mal den Regen deaktiviert (10 Minuten lief dieser schon, wird das nicht zu teuer für Disney?), konnte ich bei einem Gespräch einer jungen Mitarbeiterin mitlauschen: Diese war sogar Deutsche und ist ungefähr ein Jahr in den USA, wobei der letzte Monat ein Reisemonat ist. Ob das nur das Arbeiten bei Disney oder auch Au-Pair beinhaltet, hatte ich nicht mitbekommen. Ich wollte sogar noch einen Smalltalk beginnen, aber wir sind dann doch irgendwie weiter gezogen als es etwas schöner wurde.
Am Horizont wütete es noch weiter:

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Die letzte fahrbare Attraktion für uns am Tag erwartete uns nun: Spaceship Earth.
Diese befand sich genau in der Kuppel, allerdings ist Spaceship Earth keine Achterbahn wie in der Kuppel des Europa Parks, sondern eine Themenfahrt durch die Geschichte der Erde in einem Endlos-Zug-System. Interessant gemacht und eine gute Attraktion zum Erholen. Witzig hingegen ist, dass am Schluss noch eine Umfrage an einem Touchscreen im Wagen gemacht wird, bei der ein Foto geschossen wird:

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Dieses Foto erscheint dann am Ausgang auf einer großen Weltkarte mit vielen anderen Mitfahrern … wir waren bis jetzt die einzigen Deutsche.
Die letzte nicht fahrbare Attraktion war „Coca Cola Cool„, eine Bar, an der man kostenlos verschiedene Getränke von der ganzen Welt zapfen durfte:

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Leider waren die meisten davon für uns ungenießbar. Nur Griechenland und Thailand haben uns vom Geschmack her überzeugt:

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Im Anschluss machten wir uns langsam auf dem Weg zum Auto. Good Bye, Disney. Epcot ist für Disney-Verhältnisse echt wahnsinnig futuristisch und genau diese Abwechslung tut mal gut.

Vom Epcot aus brauchten wir etwas länger als eine Stunde bis zum Hotel.
Das Holiday Inn Express in Tampa (genaue Bezeichnung: Holiday Inn Express and Suites Tampa I-75 at Bruce B. Downs, booking.com: 8.7 von 10, Homepage) war dann nämlich nun unsere Unterkunft für die nächsten 2 Nächte. Hier wurden wir super herzlich von einer hilfsbereiten älteren Dame begrüßt. Gleichzeitig verabschiedete sich ein Polizist mit einem Kaffee in der einen und einem Muffin in der anderen Hand, hier scheint man sich also gut zu kennen.
Das Zimmer war tiptop eingerichtet:

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Hier lässt es sich definitiv aushalten, auch wenn das Hotel etwas weit ab vom Schuss liegt.

Nachdem wir uns frisch gemacht haben, fuhren wir auch schon direkt weiter zum Essen. Ausgeguckt haben wir uns dieses Mal „Sonny’s BBQ„. Das Erscheinungsbild in dieser Gegend in der Nähe von Busch Gardens machte keinen sehr sympatischen Eindruck und wirkte nicht sonderlich seriös, umso überraschter waren wir beim Betreten des Restaurants.
Der positiv penetrante Geruch von Geräuchertem wie bei einem echten BBQ machte schon jetzt richtig Appetit. Die Getränke haben wir heute routinierter bestellt: 2x Black Iced Tea sweetened. Beim Essen selbst hatten wir mal wieder die Qual der Wahl, das „Take your time“ wird leider auch zur Routine … wir müssen einfach schneller werden, dabei klingt alles so verlockend lecker. Schließlich habe ich das vom Arbeitskollegen allgemein geliebte Pulled Pork mit den im Menü wählbaren Beilagen XCut-Fries, Garlic Bread und Coleslaw bestellt. Chrissi wählte Smoked Turkey, XCut-Fries, Homemade Cornbread und Coleslaw:

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Bis auf das Homemade Cornbread war das Essen wirklich super lecker. Der Iced Tea war allerdings im Verhältnis zu den bisher getrunkenen Iced Teas etwas süßer, aber gut war er trotzdem noch. Auch hier dürfen wir eine klare Empfehlung aussprechen.
Gesamtpreis: 31,01 $ (23,08 €)

Fast auf dem Weg zum Hotel zurück lag das Hard Rock Cafe Tampa, welcher in seiner Art für uns ein Novum war …

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(Das Wetter sah wirklich ein weiteres Mal sehr bedrohlich aus und es war immer noch sehr schwül)

… es war nämlich viel mehr als ein normales Restaurant samt Rock Shop, man konnte eher beschreiben, dass der große Hotel- und Casinokomplex ein Hard Rock Cafe mit kleinem Rock Shop besaß … es war also unser erstes Hard Rock Hotel. Vollkommen überfordert und fasziniert von den vielen slot machines mussten wir erst mal nach dem Weg zum Rock Shop fragen. Ich fühlte mich wie bei Oceans 11 und spare jetzt schon fleißig auf eine zukünftige Reise nach Las Vegas. Vielleicht wäre hier auch das große Geld zu machen, aber dazu waren wir nicht hier. Wir sackten im bisher winzigsten Rock Shop, den wir kannten, unsere Shirts (Nr. 3 der Tour) ein und fuhren wieder zurück zum Hotel.
Zum Abschluss des Tages wurde wieder gemütlich NBA-Playoffs geschaut: Miami vs. Brooklyn und im Anschluss San Antonio vs. Portland. Mit dabei: leckeres Corona, Prost …

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… halt, stop, da hatten wir nicht die Rechnung mit dem Wetter gemacht. Jetzt schüttete es sogar so stark, bei fast unveränderten Temperaturen, dass sogar der TV-Empfang den Geist aufgeben hat. Standbild und gar kein Bild wechselte sich ab und zwar auf allen Sendern. Da musste vor allem ich sehr ruhig bleiben und noch zu einem Bier mehr greifen. Die Zeit konnte ich wenigstens nutzen und schrieb das Tagebuch für diese Blogberichte fort.

Fazit des Tages: In Florida gibt es doch Regen.

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