Am letzten vollen Tag unseres Sommerurlaubs in den Niederlanden fuhren wir ins benachbarte Alkmaar, um dort den Käsemarkt zu besuchen und auch reichlich Käse zu kaufen.
Unterwegs gerieten wir schon einige Kilometer vor Alkmaar in einen Stau, scheint wohl am Freitag Vormittag normal zu sein, denn dann ist immer Käsemarkt dort. Außerdem hat dort eine Ampel bei einer aufklappbaren Brücke für den Rest gesorgt.
Nach etlichen Minuten, die wir wie Stunden empfanden, erreicht wir endlich das gesuchte Parkhaus. Wir kamen gerade so noch rechtzeitig, um wenigstens noch das Ende der Käsemarkt-Zeremonie mitzuerleben.
Anschließend machten wir noch einen Stadtbummel und suchten (tatsächlich!) nach einem geeigneten Käseladen, damit Andy für seinen Vater einen besonders alten Gouda mitbringen konnte. Anscheinend soll Gourde wie Wein mit der Zeit sogar besser werden. Im Käseladen ist mir auch ein besonders grüner Käse aufgefallen, der irgendwie giftig wirkte. Auf dem kleinen Preisschild und auf der Käserinde war eine Aufschrift mit “Wasabi”. Natürlich konnten Andy und ich nicht widerstehen und durften auf Nachfrage sogar ein Stück probieren … Es waren wirklich nicht viele Sekunden und der Käse befand sich in unserer Einkaufstasche. Der Käse war nicht wie für Wasabi üblich scharf, sondern hatte aber diesen leckeren Wasabi-Geschmack, der etwas an Meerrettich erinnerte.
Und somit endete unser letzte Tag im Urlaub.
Auf dem Rückweg nach Deutschland hatten wir auch mehr Glück mit dem Verkehr und kamen recht zügig wieder in unserer Heimat an.