USA Florida 2014 – Tag 5 – Disney Animal Kingdom, Mayfaire und Shopping

Am heutigen Samstag stand Disney’s Animal Kingdom auf dem Plan. Natürlich habe ich am Abend vorher noch rechtzeitig die FastPass-Geschichte gebucht:

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Also fuhren wir mit unserem Töfftöff nach einigen Peanutbutter-Jelly-Sandwiches und ordentlichem Kaffee wieder unsere geliebte I-4 (Marie sagt immer: „Eins minus Vier“) gen Süden, schmissen wieder weitere 17 $ den netten Mitarbeitern des gierigen Parks entgegen und wurden wieder auf einen freien Platz gewiesen. Natürlich fuhren wir hier für gefühlte 100 m wieder 500 m mit der hiesigen Bimmelbahn und standen danach vor der obligatorischen Taschenkontrolle vor dem Eingang zum Park:

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Im Gegensatz zu den anderen Disney-Parks fand ich diesen schöner gestaltet mit mehr Natur und dadurch auch größtenteils schattiger:

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Wieso war ich bloß nicht überrascht, dass es hier tierischer wird?

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Nach wenigen Metern trafen wir auch schon auf das Wahrzeichen von Animal Kingdom, „The Tree Of Life„:

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Auch an fast jeder Ecke in den Freizeitparks sind die praktischen Wasserspender anzutreffen, bei den Temperaturen von um die 90°F/32°C im Schatten sind die auch wirklich notwendig:

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Nun wanderten wir auf einem Erkundungspfad um den künstlichen Baum herum …

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… und fanden neben tollen, detaillierten Verzierungen …

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… Wasserfällen …

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… sogar einige exotische Tiere vor …

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Auch hier wird fleißig weitergebaut:

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Und auf einer Brücke erkennt man erst die wahre Schönheit und Größe des Parks, hier mit Blick auf „Expedition Everest„, unsere erste Attraktion heute:

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„Deep In Afrika“ im Phantasialand kann einpacken …

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… Disney macht das schon um einiges besser …

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Auf der anderen Seite vom Eingang des Parks wirkt der Tree Of Life noch um einiges imposanter:

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„You May Get Soaked“ … hat uns dann doch davon abgehalten in die „Kali River Rapids“ zu gehen:

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Also führte uns der Weg weiter …

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… an lustige Affen vorbei …

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… und waren auf einmal im Himalaya …

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… durch das Auslassen der Wasserattraktion haben wir noch etwas Zeit, bevor der FastPass-Zeitpunkt gekommen ist …

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Das nutzten wir natürlich für eine Pause und genossen das wunderbare Wetter.

Anschließend schlenderten wir zum FastPass-Eingang und es dauerte auch nicht lange, da saßen wir dann auch schon im Zug.
Die Fahrt war unterhaltsam, aber außer einer kurzen Rückwärtsfahrt nicht besonders spektakulär. Die schöne Gestaltung des gesamten Geländes ist aber noch erwähnenswert.

Darauf kamen wir über eine weitere Brücke …

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… und staunten nicht schlecht über den großen Besucheransturm …

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Discovery Island“ war der letzte Teil des Parks, den wir besuchen wollten:

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Total Disney untypisch erwartete uns hier eine Art Kirmesplatz mit genauso lieblos hingeklatschten Fahrgeschäften …

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… wir gingen einen Schritt schneller, das kann man ja hier nicht mit ansehen.

Um die Ecke erreichten wir dann schließlich unsere letzte Attraktion des Tages: „Dinosaur

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Hier im Schatten hatten wir wieder genug Zeit bis uns der FastPass Zutritt verschaffen durfte …

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Einfach mal Verschnaufen tut echt gut, besonders weil hier mal die direkt die Sonne auf uns knallte.

In der Queue angekommen wurden wir von diesem netten Zeitgenossen empfangen:

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Der hatte sicher mal bessere Tage gehabt …
Nach so ca. 15 Minuten war auch schon unser Gefährt in Sichtweite:

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Aber da es sich wieder um eine spannende, toll designte, unvorhergesehene Indoorattraktion handelt, werde ich auch hier nicht mehr verraten als: muss man gemacht haben!

Kurz vor dem Parkausgang suchten wir mal wieder den hiesigen Souvenirshop auf und wurden sogar fündig: eine super schöne Tasse mit Relief und 2 Schals fanden ein neues Zuhause.
Jetzt kam allerdings der absolute Endgegner des Parks: H-U-N-G-E-R. Und somit suchten wir schnell den nächsten Shuttlebus zu unserem Parkplatz auf (man muss sich beim Parken auf jeden Fall merken, wo man gerade ist, die Parkplätze sind nämlich absolut nicht klein, jede Station wird vor dem Halt durchgegeben, wir waren heute bei „Giraffe“).

Schnell Auto starten, Aircondition etwas mehr Power geben und Marie nach dem Weg zu einer Fressbude in der Nähe unseres nächsten Halts fragen.
Einige Meilen weiter südlich landeten wir schließlich bei Panda Express, ein self-service Schuppen der etwas gehobenen Kategorie mit chinesischen Köstlichkeiten … Abwechslung muss sein. Beim Planen der Reise hatte ich mich bereits über Panda Express erkundigt und konnte in Erfahrung bringen, dass man irgendwas mit dem weltberühmten Orange Chicken essen sollte.
Für um die 7 $ konnte man sich ein mehr oder weniger kleines Menü aus einer Beilage („Side“) wie Nudeln oder Reis und 2 Hauptbestandteilen („Entrees“, 3 kosteten 1 $ mehr) zusammenbasteln , das Getränk kostete dann aber extra, dafür Free Refill. Orange Chicken und Nudeln hatten wir beide, Chrissi entschied sich dann aber noch für Dark Pepper Chicken, während ich Kung Pow (employee: „very spicy“) für ansprechender hielt:

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Wir wurden beide definitiv nicht enttäuscht, wir waren sogar sehr begeistert und extrem satt und können Panda Express uneingeschränkt weiterempfehlen! Endlich mal eine Mahlzeit in den USA, wo nicht nur „spicy“ drauf steht, sondern auch noch „spicy“ drin ist und so etwas wie Orange Chicken habe ich bisher noch nie gegessen, schmeckt sagenhaft.
Gesamtpreis: 17,51 $ (12,89 €)

Die Hauptstraße runter führte uns Marie in die Innenstadt von Lakeland, FL:

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Der Hauptgrund mitten in die Provinz zu fahren, war eigentlich dieser jährlich stattfindende Mayfaire:

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Leider hatten wir kein gutes Timing, weil 1. wir sehr voll gefuttert waren, 2. es sehr heiß war, 3. die Stände zu 98% nur Kunst zeigten, 4. wir sehr voll gefuttert waren und 5. es sehr heiß war …
Wir wollte einfach mal das Flair in den USA außerhalb des Tourismus kennenlernen und wo geht das besser als auf solch einem Jahrmarkt?
Rund um den ganzen See?

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Nee, heute nicht mit uns.
Hier war wirklich eine schöne Atmosphäre … als wäre man im Urlaub:

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Was wir hier aber noch gesehen haben, konnten wir echt nicht glauben: es gab hier wirklich ein rundherum geschlossenes Zelt mit der Aufschrift „air conditioned“ … sinnvoll ist das hier auf jeden Fall, aber wir Europäer wären sicher nicht auf so etwas gekommen … wo Wahnsinn und Genialität nah beisammen sind.

Und da wir es leider nicht mehr so lange in der Sonne aushielten, gingen wir einen etwas schnelleren Schritt zurück zum Auto, das wir übrigens direkt an einer Methodisten Kirche geparkt hatten.
Tja, der Tag war noch nicht rum, hatten noch ein paar Stunden Helligkeit vor uns und was macht man dann in den USA? – Richtig, Shoppen. Rein zufällig (!) lag ein „Premium Outlet“ mal wieder auf dem Weg zum Hotel. Es ist trotz der riesigen Parkplätzen echt nicht so einfach, einen freien Platz zu finden.
Neben Lego …

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… überfielen wir noch Nike, UGG und GAP.
Genug für heute, ab ins Hotel, die NBA Playoffs warteten auf mich:

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Das Bud Light war alles andere als eine Offenbarung, so ein wässriges … naja … Bier habe ich bisher noch nicht getrunken. Ich habe versucht es nach den ersten Schlücken nicht mehr in Verbindung mit Bier zu bringen, da schmeckte es sogar etwas besser und war ziemlich erfrischend.
Am morgigen Sonntag werden wir keinen Freizeitpark ansteuern, wir werden nämlich eine etwas längere Strecke in Richtung Osten machen und das Kennedy Space Center besuchen.

Fazit des Tages: Es gibt auch Disney Parks ohne Kitsch.

 

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