Heute haben wir mal etwas total verrücktes gemacht: Zu Fuß zum Freizeitpark gelaufen … zuuuu Fuuuuuß … in den USA!!! Total crazy … spätestens jetzt wurden wir endgültig als Nicht-Amerikanische-Touristen abgestempelt.
Jetzt mal ehrlich, für lächerliche 20 Minuten Fußweg (~ 1,2 miles) das Auto anzuschmeißen und wieder 17 $ Parkgeld loszuwerden, muss heute wirklich nicht sein. Mit dem Geld könnte man sicher was sinnvolleres machen … Shoppen zum Beispiel!
Dass das Wetter herrlich war, muss man mal wieder nicht erwähnen, es war sogar am Morgen sehr angenehm für diese kleine Wanderung:
Der Universal-Komplex besteht genauer gesagt aus zwei Freizeitparks: die Universal Studios und der actionreichere Teil Universal’s Island of Adventures.
Bevor wir aber die Parks besuchen konnten, schlenderten wir über den Universal CityWalk, die Vergnügungsmeile mit vielen Restaurants, Merchshops und Kino:
Wir fingen zum wach werden bei Island of Adventures an:
Da mich schon seit den Disney-Parks wahnsinnig interessiert, wie der Preis für ein elektrisch betriebener Rollstuhl ist, musste ich einfach ein Foto der Preistafel machen:
50 $ pro Tag wäre mir aber definitiv zu viel für diese Art von convenience.
Sehr hübsch gestaltet empfängt uns hier der Park:
Von der Harry-Potter-Welt habe ich bisher auch nur Schwärmerei gehört, also gingen wir dort als erstes hin:
… welcome to Hogsmeade … ich glaub, ich bin im Film (oh, falscher Freizeitpark-Slogan) …
Die Single-Rider-Queue habe ich beim ersten Coaster des Tages Dragon Challenge schon lieben gelernt.
Maximal 2 Züge Wartezeit waren somit möglich.
Eigentlich handelt es sich hier um 2 in sich verschlungene Achterbahnen, wo ich jetzt ganz knapp die blaue (rechte Station) favorisieren würde. Aber beide sind definitiv top, wenn auch nicht ganz so schön thematisiert wie die Black Mamba im Phantasialand vom selben Hersteller.
Als nächstes mussten wir Hogwarts aufsuchen, kamen aber auf dem Weg dorthin …
… am Kiddie-Coaster Flight of the Hippogriff vorbei, den wir natürlich nicht rechts (im Bild) liegen lassen durften …
In der Station wieder angekommen, zählte ein Fahrgast vor uns: „23 seconds.“ … mein „25 seconds!“ erwiderte er mit einem Lachen und „Yeah right, but that doesn’t make it much better.“.
Nun ging es in das Innere des Schlosses, auch hier war die Wartezeit in der Single-Rider-Queue im Nu vorbei. Ohne dabei zu viel zu verraten: es handelt sich um eine sehr unterhaltsame, actionreiche Themenfahrt gekoppelt mit einer Art 3D-Simulator … genial gemacht!
Anschließend wollte ich eigentlich noch den Jurassic Park Ride mitnehmen, der für meinen Geschmack aber dann doch etwas zu nass zu sein schien:
Zwar trauere ich jetzt etwas hinterher, nicht gefahren zu sein, aber die Welt geht ja nicht unter.
Noch ein paar Wassereimer mehr könnte man den Nässegrad der folgenden Wasserbahn beschreiben:
Daher ging’s nach ein paar Fotos weiter durch die bunte Comic-Welt:
Ui, was sehen wir denn da? In den Universal Studios werden wir später auch noch sein:
Und noch ein Wasserfahrgeschäft mehr, ein Rapid River darf hier nicht fehlen (man beachte den Wassersturz auf der rechten Seite, im besten Fall fährt man da nämlich schnurstracks durch):
Die Wartezeiten waren heute sehr moderat:
Eine schöne Eisdiele im Stil der 50er Jahre:
Nun waren wir im Teil des Parks, wo es sich hauptsächlich um Superhelden dreht:
Capt. America war auch dabei:
Und endlich sind wir an einer meiner Most-Wanted Coaster angekommen, Incredible Hulk:
Single-Rider-Queue … eine super Erfindung, nach wenigen Minuten saß ich auch schon im Wagen. Es war eine echt geniale Fahrt in einem einzigartigen Streckenlayout.
Bevor wir allerdings den Park wechselten, suchten wir noch das weltweit größte Hard Rock Cafe auf, um uns nicht nur mit den passenden Shirt einzudecken, sondern auch um unsere große Mahlzeit des Tages zu genießen …
Wer erkennt den Smilie?
Ein Panoramaversuch aus sehr vielen Einzelbildern:
Im Hard Rock Cafe genau in der Mitte des Restaurants erwartete uns ein drehender Cadillac:
Passenderweise trug ich heute auch ein Hard Rock Cafe Shirt und wurde von der waitress dementsprechend begrüßt: „I like your shirt!“ – „You have to!“
Unseren Platz bekamen wir direkt neben diesem Museumsstück:
Surprise, surprise … wir haben uns heute mal schnell für ein Essen entschieden und spätestens seit jetzt bin ich absoluter Fan von Black Iced Tea Sweetened, der Eistee hieß zwar so, war aber wirklich nicht so süß. Der Geschmack war perfekt genau zwischen vollem Teegeschmack und einer gesunden Süße. Zudem bestellte ich noch einen möglicherweise gesunden Chicken Chop Salad. Chrissi war mit Dr. Pepper und einem Cobb Salad dabei.
Beim Klogang warf ich noch einen Blick in die obere Etage:
Natürlich war ich mit meinem Getränk wieder doppelt so schnell wie Chrissi. Lag vielleicht auch daran, dass einfach viel zu wenig Getränk in dem mit Eiswürfeln aufgeschüttetem Glas ist, zumindest für meinen Geschmack … aber da kommt Free Refill halt wie gerufen.
Gesamtpreis: 39,97 $ (29,64 €)
Im Rock Shop sahen wir sogar mal eine richtig große Auswahl an Shirts, die wir woanders noch nicht gesehen haben.
Gut genährt haben wir uns den nächsten Freizeitpark verdient, die Universal Studios:
Die bisschen karge Mainstreet bietet aber genug Platz:
An der ersten Kreuzung bogen wir links ab und waren schon beim nächsten Objekt der Begierde, Hollywood Rip Ride Rockit:
Auch wenn es den Anschein hat, aber dieser Coaster hat nicht einen Überschlag:
Obwohl ich auch hier wieder die Single-Rider-Line nehmen konnte, wurde diese nicht so schnell wie bei den bisherigen Fahrgeschäften abgearbeitet, aber das lag glaube ich eher an den Operators. Das absolut Highlight bei dieser Bahn: On Board Music. Direkt am Sicherheitsbügel befindet sich ein iPad-mini großer Touchscreen, auf dem einen Song auswählen konnte, der während der Fahrt in deinem Sitz abgespielt wird.
Stellt euch einfach mal eine Achterbahn mit Limp Bizkit – Rollin vor, ja das passt! Ansonsten wäre für mich noch „Harder Better Faster Stronger“ von „Daft Punk“ in Frage gekommen. Die ganze Tracklist findet ihr bei Wikipedia.
Wer unbedingt mal bei einer Fahrt virtuell dabei sein möchte, dem kann ich das urkomische Video mit Jimmy Fallon und Kevin Hart ans Herz legen.
Weiter geht’s zur Themenfahrt „Revenge of the Mummy„:
Ja von wegen Themenfahrt, teils auch Coaster … der Hammer … echt super genial gemacht, darf man nicht verpassen. Mir fehlen da einfach die Wort für. Nein, verraten wird hier nichts, wo wäre dann auch sonst die Spannung und der Spaß hin?
Disaster haben wir irgendwie ausgelassen:
Hier wird noch an einer Erweiterung des Harry Potter Bereichs geschraubt:
Jetzt haben wir einen etwas ruhigeren Teil des Parks erreicht:
Soweit ich weiß, gab es hier früher auch mal eine Attraktion zum Thema „Der weiße Hai“.
Welcome to the Simpsons World:
Der Kwik-E-Mart war auch da:
Freunde sind hier schnell gefunden, wenn man sich gegenseitig beim Fotografieren hilft:
In Moe’s Bar haben wir nichts getrunken:
Der Gründer von Springfield:
Schade, wir haben schon etwas gegessen:
… und Platz für Donuts hatten wir leider auch nicht mehr:
Oha, das ist jetzt ein Kulturschock …
Sogar die Lokomotive aus dem dritten Teil war hier ausgestellt:
Yeah, endlich mal eine Nicht-Disney-Parade:
Der Blick zurück über den See:
Und wieder etwas im 50er-Stil, scheint sehr beliebt zu sein:
Jetzt kam das nächste unerwartete Highlight:
Transformers The Ride 3D:
Wahnsinns 3D-Simulator (Anmerkung an dieser Stelle: Warum ist das Wort „Stimulator“ nur um einen Buchstaben reicher? Vertippe ich mich hier, bekommt die ganze Geschichte eine komplett falsche Bedeutung … weiter im Text) … ein super realistischer Kampf gegen Megatron.
Nun reichte es uns für heute, normalerweise würde ich sicher noch die eine oder andere Attraktion wiederholt fahren, dafür waren wir aber mittlerweile zu erschöpft und die Warteschlangen wurden auch länger.
Auf dem Heimweg suchten wir noch den hiesigen Merchshop auf, mussten diesen aber leider wieder mit leeren Taschen verlassen.
Signature Shot:
Das Beweisfoto, dass ich nicht die Bilder geklaut habe, sondern selbst vor Ort war:
Good Bye, Universal:
Good Bye, world’s largest Hard Rock Cafe:
Hello squirrel:
Aber hey … wir haben heute noch gar nichts geshopt … also ab zum nächsten Walmart an der Turkey Road:
Dieser Walmart war der für uns schönste, er wirkte nicht so heruntergekommen wie der letzte in Miami, wie man auch an dem Foto oben erkennen kann, er scheint auch irgendwie frisch renoviert oder gebaut zu sein.
Interessante Sachen gibt es hier:
Außer den obligatorische 32 Flaschen Wasser war dies unsere Ausbeute:
Arizona Southern Style Sweet Tea ist eine wahre Perle unter den Eistees, denn dieser schmeckt wirklich fast genauso wie der von mir vergötterten Black Iced Tea. Schade, dass es ausgerechnet diese Sorte nicht im normalen Handel bei uns in Deutschland findet, sondern nur per Importeur wie z.B. AmericanFood4U.
Und ein Überblick über unsere Errungenschaften der letzten Tage:
DAS ist Service pur:
Sämtliche Anschlüsse für den Fernseher kann man hier bequem an der Seite bedienen.
Auch heute war der Abschluss des Tages: ein Playoff Spiel der Miami Heats mit Bier! Morgen besuchen wir ausnahmsweise mal einen Freizeitpark: Sea World.
Fazit des Tages: Amerikanische Fahrgeschäfte sind die Besten!