Da ich schon seit einiger Zeit beruflich mich mit einem Mac beschäftige, habe ich mir mal überlegt, ob ich nicht auch meine Erfahrungen hier im Blog veröffentlichen sollte. Schließlich war im Juli letzten Jahres meine erste Auseinandersetzung mit so einem guten Stück.
Gerade für mich als zig-Jahren Windows-User war das alles schon sehr gewöhnungsbedürftig, vor allem die Fenstersteuerung auf der linken Seite. Allerdings erinnerten mich einige Dinge an Linux, wie z.B. das Terminal und so vergingen also ein paar Wochen bis ich mich zufriedenstellend eingelebt habe im Mac OSX. Demnächst werden also weitere Berichte der Kategorie “Mac und ich” folgen.
Privat hingegen mache ich Schritt für Schritt einen vollständigen Umstieg von Windows auf Ubuntu. Linux im allgemeinen kenne ich schon seit ca. 8 Jahren und habe es in dieser Zeit nur als Server-Betriebssystem benutzt, hauptsächlich als Webserver und Gameserver auf den Lanparties, die ich damals öfters organisiert habe. Hier kamen unterschiedliche Distributionen und Versionen zum Einsatz: SUSE 8.1-9.3 und Debian 3.0-3.1. Hier hat mir definitiv SUSE besser gefallen, da vor allem die Konfiguration des Betriebssystem bequem mit Yast vonstattenging. Dennoch war ich seit dem immer der Meinung, dass für mich ein Linux nie als Hauptbetriebssystem in Frage kommen würde. Vor einigen Wochen hat mich ein Freund, der übrigens schon ewig Ubuntu benutzt, einfach auf die Idee gebracht, Ubuntu eine Chance zu geben und wenigstens mal in einer virtuellen Maschine sich anzuschauen. In dieser hat das Ubuntu nicht lange überlebt, denn ich war so begeistert wie einfach und schön ein Linux geworden ist und habe es direkt als Dualboot installiert. Die Installation ist noch einfacher geworden, es sind nur einige Klicks. Das Booten in das System geht auch sehr, sehr fix und das look & feel gefällt mir auch.
Auf Synaptic, dem Paketverwaltungsprogramm, möchte ich nicht mehr verzichten. Man schaut einfach im Internet, welches Programm man braucht (eine Anlaufstelle für mich ist da immer Ubuntuusers, die wohl größte deutsche Ubuntucommunity), gibt den Programmnamen bei Synaptic ein und schon installiert sich auch die Software und dank des Aktualisierungsdienstes bleiben alle Programme, die über Synaptic installiert worden sind, auch up2date. Hier ist das nicht so kompliziert wie bei Windows, wo jedes Programm einen eigenen Updater hat oder noch schlimmer: keinen, denn dann muss man sich selbst auf die Suche machen.
Auch bei Jeffrey erhalte ich immer nützliche Informationen zu diversen interessanten Programmen für Ubuntu. Zur Zeit benutze ich allerdings “nur” Ubuntu 9.10, obwohl vor einigen Tagen 10.04 erschienen ist. Das Update werde ich beizeiten natürlich noch ausführen. Auch hier werde ich sicher den einen oder anderen Artikel darüber schreiben.